Heute bringe ich euch mit Roter Beete Farbe in die Winterküche. Nachdem die Rote Beete viele Jahre lang ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde, ist sie jetzt wieder auf dem Vormarsch in die Küche. Und das ist, meiner Meinung nach, auch gut so. Nicht nur, dass sie ein wunderbarer Farbtupfer in den grauen Herbst- und Wintermonaten ist, der Pflanzenfarbstoff Betalaine hat auch antioxidative und entzündungshemmende Wirkstoffe. Und diesen Stoffen wird nachgesagt, gut für den Darm zu sein und das Krebsrisiko zu minimieren. Das Herz-Kreislauf-System soll ebenso geschützt werden. Außerdem stärkt die Rote Beete das Immunsystem. Das liegt an der Folsäure, die in einem hohen Maße in der Roten Beete vorkommt. Und genau das, können wir in den Hauptgrippezeiten doch wirklich gut gebrauchen.
Aber die Rote Beete ist nicht nur gesund, sondern auch lecker. Und deswegen wird sie heute mit weiteren Wintergemüsen wie Weißkohl und Porree in eine leckere Borschtschsuppe wandern. Das Rezept habe ich übrigens in der Landapotheke (Ausgabe Herbst/Winter 5-2016) gefunden. Ich habe diese Zeitschrift als Mitbringsel geschenkt bekommen, als ich im Krankenhaus gelegen habe. Und ich habe selten so intensiv eine Zeitschrift gelesen. Tolle Berichte über Naturheilkunde, leckere Rezepte mit gesunden Lebensmitteln, Tipps für natürliche Behandlungsmethoden bei Erkrankungen und wunderschöne Bilder. Ich war kaum wieder zuhause, da habe ich schon die ersten Rezepte und Tipps ausprobiert.
Aber jetzt fangen wir erstmal mit der Borschtschsuppe an…
Zutaten Borschtschsuppe
- 500 gr Rote Beete
- 1 Stange Porree/Lauch
- 500 gr Weißkohl
- 500 gr Kartoffeln
- 3 Möhren
- 1 Zwiebel
- 2 Essl. Öl
- 2 Essl. weißer Balsamico
- 1,5 Liter Gemüsebrühe
- 1 Becher saure Sahne oder Schmand
- Zucker, Salz und Pfeffer
Zubereitung Borschtschsuppe
Weißkohl, Porree, Zwiebel, Kartoffeln, Möhren und Rote Beete putzen, schälen und würfeln.
In einem großen Topf die Zwiebelwürfel in Öl andünsten. Das Gemüse (ohne Porree) und die Kartoffelwürfel zu der Zwiebel geben und kurz mitdünsten. Die Gemüsebrühe angießen und zugedeckt köcheln lassen. Nach ca. 20 Minuten den Porree dazugeben und für weitere 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Mit dem Essig, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Jetzt dürft ihr die Borschtschsuppe mit einem Löffel Saurer Sahne oder Schmand auf einem Teller anrichten und genießen. Mir persönlich schmeckt es übrigens mit Saurer Sahne besser, aber das liegt ja im Auge des Betrachters.
Bis dann… an meinem Küchentisch!
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